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Erfolgreicher Abschluss in Berlin! Beenovation setzt neue Impulse für den Bestäuberschutz Veranstaltungen

Seit 2022 begleitet die Vernetzungs- und Transfermaßnahme (VuT) „Beenovation“ 16 Forschungsprojekte. Beim erfolgreichen Abschluss zogen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis positive Bilanz und diskutierten angeregt.

Prof. Dr. E. Arkenau, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Dr. M. Büning-Fesel, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
© EurA AG

Gemeinsam stark für unsere Bestäuber!

Frau Prof. Dr. Engel Arkenau, Unterabteilungsleiterin und Digitalisierungsbeauftragte im BMEL, hob hervor: „Vernetzung und Transfer sind sehr entscheidend. Hätten wir dieses Forum mit Beenovation nicht gehabt, dann hätte jedes Projekt in seinem eigenen Silo geforscht. Das Entscheidende ist, dass wir aus den Silos herauskommen, um gemeinsam weitere Ideen zu entwickeln.“

Frau Dr. Margareta Büning-Fesel, Präsidentin der BLE, bekräftigte die Bedeutung von Wissenstransfer aus erfolgreichen Forschungsprojekten „Es ist wichtig, gute Geschichten des Gelingens bekannt zu machen“.

Forschung und Praxis im Dialog

Höhepunkte waren sowohl die Vorträge der 16 Verbundprojekte sowie eine Posterausstellung, in der die Projekte ihre Lösungen auch anhand von Exponaten präsentierten. Zu den vorgestellten Ergebnissen gehörten digitale Sensorlösungen für die automatisierte Überwachung von Bienenstöcken, neue Methoden zur Diagnose und Bekämpfung von Bienenkrankheiten sowie Maßnahmen für eine bestäuberfreundliche Agrarlandschaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Formate um über innovative Ansätze hinsichtlich ihrer Praktikabilität, Anwendbarkeit und Umsetzung in der Praxis zu diskutieren und um in den Austausch zu treten.

Gemeinsame Zukunft für Bestäuber und Landwirtschaft

Den „Zukunftsdialog“ nutzten Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Bauernverbands, der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, des Deutschen Imkerbunds e.V. und des Deutschen Erwerbsimkerbund sowie der Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA), um dem Publikum die nächsten notwendigen Schritte beim Schutz von Bestäuberinsekten im Zusammenspiel mit der Landwirtschaft darzulegen. Die Interviewgäste betonten ebenfalls die Notwendigkeit, die Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis zu übertragen und durch Handlungsempfehlungen für Landwirtschaft, Imkerei und Politik zu begleiten.

„Eine hervorragende Plattform zum Austausch“

Dies war nur eine der vielen positiven Rückmeldungen der Projektnehmerinnen und Projektnehmer, die Dr. Maria Jaeger von der EurA AG und Koordinatorin der VuT-Maßnahme, betonte. Zahlreiche Aktivitäten wie Workshops, Vortragsreihen, Newsletter und Podcasts haben den Wissenstransfer erfolgreich unterstützt.

Beenovation – erfolgreiche Vernetzung und Lösungen für die Zukunft

Der Wissenstransfer und die Vernetzung haben den Austausch über praxisnahe Lösungen ermöglicht. Die Ergebnisse der 16 Forschungsprojekte werden bis 2027 weiterhin öffentlichkeitswirksam beworben und im Rahmen einer Evaluation Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis abgeleitet.

Mit insgesamt 11,6 Millionen Euro fördert das BMEL die 16 „Beenovation“-Verbundprojekte. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Die durch das Innovationsprogramm des BMEL finanzierte Vernetzungs- und Transfermaßnahme hat vielfältige Mehrwerte geschaffen, darunter Networking, Erfahrungsaustausch und erhöhte Sichtbarkeit der Projekte.